Der 4. Mai 1941 geht als denkwürdiges Datum in die Schwingergeschichte ein. «Zum ersten Mal fand in der engeren Heimat des Schwingens und vieler Schwingerkönige, im Trueberland, ein bedeutendes Schwingfest statt», notierte das Emmenthaler Blatt. Das Fest lockte die Zuschauer in Massen nach Trub. Parkplatzprobleme gab es damals allerdings noch keine: Viele Anreisende seien mit Pferd und Wagen am Bahnhof Trubschachen abgeholt worden, ist in der Chronik des Schwingklubs Trub nachzulesen. Zudem sei das Löieweidli mit Velos überstellt gewesen.

Zur Freude der einheimischen Zuschauer konnten sich die Athleten vom Schwingklub Trub gut in Szene setzen. Karl Röthlisberger musste sich erst im Schlussgang gegen den Eggiwiler Fritz Dubach geschlagen geben, und mit zwei Siegen im Ausstich belegte Ernst Zaugg den zweiten Rang. Damals wurden keine Kränze vergeben.

Die Einnahmen vom Fest füllten die Kasse des Truber Schwingklubs. Mit dem Geld konnte im alten Tanzsaal des Gasthofs Löwen ein Schwinglokal mit Sägemehl und einer Duschanlage im Keller eingerichtet werden.